Jahrestag Fukushima: Mahnung für den endgültigen Abschied von der Atomkraft

Zum 14. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima erinnert Jens Thomas, Sprecher für Umwelt, Energie und Klima der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, an die verheerenden Folgen der Reaktorkatastrophe: „Die Katastrophe von Fukushima ist eine Mahnung, die nicht verblassen darf. Noch immer sind weite Landstriche verstrahlt und auf unabsehbare Zeit unbewohnbar. Tausende Menschen haben ihre Heimat verloren, und die ökologischen Folgen für Boden, Wasser und Meeresökosysteme sind bis heute nicht absehbar.“

Deutschland hat mit dem Atomausstieg eine verantwortungsbewusste Entscheidung getroffen. Jens Thomas betont: „Der Ausstieg aus der Kernenergie war richtig und bleibt es. Atomkraft ist teuer, gefährlich und hinterlässt hochradioaktiven Müll für Jahrtausende. Statt auf riskante und rückwärtsgewandte Technologien zu setzen, brauchen wir den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien.“

Thomas fordert eine beschleunigte Energiewende im Rahmen eines sozial-ökologischen Wandels: „Erneuerbare Energien sind sicher, günstig und nachhaltig. Sie ermöglichen eine dezentrale Energieversorgung, schaffen Arbeitsplätze und stärken regionale Wertschöpfung. Die Energiewende kann aber nur gelingen, wenn sie gerecht gestaltet wird. Indem Bürgerinnen und Bürger beispielsweise direkt an den Gewinnen aus Wind- und Solarenergie beteiligt werden, stärken wir die Akzeptanz vor Ort. Wer die Energiewende vor Ort trägt, soll auch davon profitieren: durch vergünstigte Stromtarife, Mieterstrommodelle oder direkte finanzielle Beteiligungen.“

Der Linke-Abgeordnete abschließend: „Fukushima bleibt ein Mahnmal der Risiken der Atomkraft. Der Weg in die Zukunft liegt in erneuerbaren Energien – für Umwelt, Klima, Sicherheit und kommende Generationen.“