1.Mai in Leinefelde

MaritWagler

Unsere Bundestagsabgeordnete Kersten Steinke und der DGB waren auch dabei. Nach offizieller Lesart herrscht in Deutschland Beschäftigungszuwachs und Fachkräftemangel. Die Gelegenheit ist also günstig verstärkt endlich auch von Arbeitnehmerseite Forderungen zu stellen.

Unsere Vorfahren haben Produktivitätszuwächse immer in Arbeitszeitverkürzung umgesetzt – den arbeitsfreien Sonntag, die 40-Stundenwoche und den 8- Stundentag. Die Arbeitgeberverbände fordern stattdessen - vor dem Hintergrund der Digitalisierung - mehr Flexibilität von den Beschäftigten. Eine Wochenarbeitszeit von 48 h. Außerdem soll die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit von 11 h aufgeweicht werden.

Es wird höchste Zeit! Wir müssen unseren gerechten Anteil am technischen Fortschritt, an mehr Lebenszeit einfordern. Deshalb Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich.